Husten tritt zumeist im Rahmen einer Erkrankung der Atemwege auf. Neben Erkältung und Grippe ist es aber auch die Bronchitis, die einen schmerzenden und unangenehmen Husten hervorrufen kann. Je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt, sollte mehr oder weniger auf Medikamente aus der Apotheke zurückgegriffen werden. Halten sich die Beschwerden noch im Rahmen und steckt keine ernsthafte Krankheit dahinter, können auch Hausmittel, wie eine gute Tasse Tee, zur Hand genommen werden. Um jedoch auszuschließen, dass es sich nicht um eine schwere Erkrankung handelt, sollte bei Beschwerden, die länger als drei Tage andauern, unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Vielfältige Teerezepte gegen starken Husten
Da Husten auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden kann, gibt es auch verschiedene Teerezepte, mit welchen sich den Beschwerden entgegenwirken lässt. Jedes Kraut wirkt natürlich gegen verschiedenartigen Husten. Eines ist den verschiedenen Teerezepten jedoch gemeinsam. Der Tee sollte immer schluckweise und lauwarm genossen werden. Bei Bedarf kann in den Tee auch ein Löffel Honig gegeben werden, da dieser schleimlösend und entzündungshemmend wirkt. Sollte es sich beim Husten um einen handeln, bei welchem es Schleim zu lösen gilt, kann auf einen Anistee zurückgegriffen werden. Anis hilft demnach nicht nur gegen Blähungen, sondern wird auch zur Behandlung von verschleimten Bronchien eingesetzt. Auch die Eibischwurzel kann verwendet werden, um einen lindernden Tee herzustellen. Die Eibischwurzel wirkt entzündungshemmend und ist vor allem dann zu empfehlen, wenn es sich um einen Reizhusten handelt. Ebenfalls schleimlösend wirkt Fencheltee. Dieser ist zwar nicht jedermanns Sache, überzeugt jedoch durch eine schnellere Linderung der quälenden Hustenbeschwerden.
Was es mit der Schlüsselblume auf sich hat
Neben den bekannten Teesorten kann auch die Schlüsselblume zur Hustenlinderung herangezogen werden. Hier kann der Patient selbst wählen, ob er die Blüten oder die Wurzel der Schlüsselblume in Wasser kochen lässt. Werden die Blüten für die Herstellung des Tees verwendet, so sollte der Aufguss etwa fünf Minuten ziehen, bevor er abgeseiht wird. Bei der Wurzel hingegen braucht der Tee aus der Schlüsselblume etwas länger. Hier werden zwanzig Minuten notwendig, bevor der Aufguss abzuseihen ist. Geht die Erkrankung mit wahren Hustenattacken einher, dann ist ein Tee aus Thymian vielleicht die richtige Alternative. Thymian ist dafür bekannt, krampf- und schleimlösend zu wirken, sodass sich die in Mitleidenschaft gezogenen Bronchen des Patienten schnell wieder beruhigen können. Auch gegen einen trockenen Husten kann ein hilfreicher Tee hergestellt werden. Hier wird ein Tee aus den Kräutern des Spitzwegerichs empfohlen. Ein Teelöffel der Kräuter wird in einem Viertelliter Wasser zum Kochen gebracht. Dann heißt etwa zehn Minuten warten und der Tee kann abgegossen und getrunken werden.