Von Übelkeit sind alle Menschen irgendwann einmal betroffen. Übelkeit und Erbrechen können dabei auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückgeführt werden. So tritt Übelkeit vor allem oftmals im Rahmen einer Magen-Darm-Erkrankung auf. Auch eine Schwangerschaft, die Reisekrankheit oder eine Lebensmittelunverträglichkeit können verantwortlich für auftretende Übelkeit sein. Dieses Unwohlsein muss nicht immer eine schwerwiegende Erkrankung zur Ursache haben. Auch bei zu viel Stress klagen Patienten häufig über ein flaues Gefühl in der Magengegend. Sollte die Übelkeit jedoch regelmäßig auftreten oder gar mit anderen Beschwerden, wie Schwindel, Herzschmerzen oder einem Stechen in der Brust einhergehen, sollte das nicht auf die leichte Schulter genommen und dringend ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten lässt sich aber auch Übelkeit mit einfachen Hausmitteln, wie etwa Tee, heilen.
Der Übelkeit von innen entgegenwirken
Der Betroffene hat mehrere Möglichkeiten, Übelkeit mit Tee zu behandeln. Vielen fällt es jedoch schwer sich zu überwinden, da die empfohlenen Tees nicht immer geschmacklich bevorzugt werden. Auch gestaltet es sich für einen Patienten nicht gerade einfach, Flüssigkeit zu sich zu nehmen, wenn ihm eh schon übel ist.
Besonders häufig wird bei Übelkeit auf die Teesorten Kamille und Pfefferminze zurückgegriffen. Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass der Tee nicht zu stark ist. Wer ihn selbst mit getrockneten Blüten zubereitet, sollte nicht mehr als zehn Blüten auf einen Liter Wasser abseihen.
Ein weiterer Tee, der bei Übelkeit hilfreich ist: Ingwertee. Ingwer zählt zwar nicht zu altbewehrten Hausmitteln, die scharfe Würze hat sich jedoch bereits bei vielen Erkrankungen als sinnvoll erwiesen. Die Zubereitung von wohltuendem Ingwertee gestaltet sich zudem denkbar einfach. Ein Stück der Ingwerwurzel wird geschält und in Wasser zum Kochen gebracht. Nun sollte der Tee etwa eine Viertelstunde lang ziehen. Anschließend bleibt es dem Anwender selbst überlassen, ob er das Stück der Ingwerwurzel entfernt oder im Sud schwimmen lässt. Um die bestmögliche Wirkung erzielen zu können, sollte Ingwertee immer schluckweise genossen werden.
Durch Tee den Magen beruhigen
Sollte die Übelkeit aufgrund einer nervösen Verstimmung zustande gekommen sein, so ist eine Teemischung zu empfehlen. Johanneskraut, Baldrian und Pfefferminze können hier miteinander kombiniert und anschließend zum Kochen gebracht werden. Der Tee muss ca. sieben Minuten ziehen. Empfohlen werden bis zu drei Tassen täglich.
Wer zusätzlich zur Übelkeit auch über Bauchkrämpfe klagt, findet in Kreuzkümmeltee sicher eine gute Lösung, da dieser nicht nur die Beschwerden der Übelkeit lindert, sondern auch entkrampfend wirkt. Welcher Tee am Ende beschwerdefrei macht, muss jeder Patient selbst ausprobieren. Die Wahl sollte stets vom eigenen Geschmack sowie vom genauen Beschwerdebild der Übelkeit abhängig gemacht werden.